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SO IST DAS IM KRIEG

SO IST DAS IM KRIEG, Textarbeit, 2022 gezeigt als Plakate auf Litfaßsäulen in Wien & Salzburg (im Rahmen von Denken und Deuten, ein Projekt für den Öffentlichen Raum in Kooperation mit Anemona Crisan), 2023 gezeigt als „Public Gallery“ auf Banner bei Open Space Innsbruck (in Kooperation mit Anemona Crisan), 2024 gezeigt als Plakatarbeit in Venedig und Genua (im Rahmen von NoWeaponWorld)

Die Macht der Sprache, die mediale Vermittlung von Bildern und die auf dieser Basis konstruierten Wirklichkeiten sind Anlass, die eigenen Wertvorstellungen, Behauptungen, Entscheidungen und Ordnungen zu prüfen. Welches Medium käme für diese künstlerische Auseinandersetzung besser in Frage als das egalitäre Plakat, bzw. Banner, die sich im Laufe der Geschichte, jenseits von Ausstellungsräumen und Museen zu einer eigenständigen Kunstform etabliert hat?

Die Textarbeit „SO IST DAS IM KRIEG“ auf Banner und Plakate adressiert Menschen im Vorbeigehen, sucht Austausch im Öffentlichen Raum angesichts einer Medienlandschaft, die Krieg als einzige Lösung wieder salonfähig macht. Die Arbeit versteht sich als Beitrag zur Erweiterung einer positiven Debattenkultur. Denn diese scheint heute angesichts einer zunehmenden Konzentration der Medienlandschaft auf wenige Akteure wichtiger denn je.

Selbstermächtigung beginnt damit, sich selbst als eine Instanz zu begreifen, die fähig ist, eigenständig zu denken und zu handeln. Es beginnt auch damit herrschende Machtstrukturen zu hinterfragen und nicht als unumstößliche Verfasstheiten zu begreifen. Dieses Projekt ist ein Beitrag dazu.

(Danke an einen anonymen Förderer für die Unterstützung von Denken&Deuten in Wien&Salzburg und die gelungene Kooperation mit Kulturformat. Danke an das Team von NoWeaponWorld und allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern für den Einsatz für eine friedliche Welt ohne Waffen.)