

lean on me Schulterpolster, Holz, Nylon / Installationsansicht: k-haus 1050, 2018/19
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lean on me Schulterpolster, Nylon, Holz / Installationsansicht: Showroom Hrobsky, 2015
Malerei, Objekte, Installationen


lean on me Schulterpolster, Holz, Nylon / Installationsansicht: k-haus 1050, 2018/19
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lean on me Schulterpolster, Nylon, Holz / Installationsansicht: Showroom Hrobsky, 2015
optimize me – thank you
objects, textile, prints, video
In der biologistisch orientierten Schönheitsforschung werden laufend neue Modelle entwickelt, an denen man den Faktor Schönheit scheinbar objektiv festmachen kann. Unter anderem mit einem System aus Linien und Winkeln, das die Gesichtsverhältnisse als besonders schön und optimal proportioniert definiert. Die Papierobjekte in der Arbeit lines of beauty orientieren sich an den Vorgaben dieser Linien. Sowohl in der raumgreifenden Installation dieser Objekte, als auch in der Videoarbeit beginnen diese Linien ein Eigenleben zu führen. Dabei stellen sich neben dem Bedürfnis nach Normierung und Kontrolle grundsätzliche Fragen über unser Verhältnis zu einer endlichen Existenz.
lines of beauty
Rauminstallation, fünf Papierobjekte, bemalt, jeweils ca. 250 x 230 cm, Ausstellungsansicht: Kammerhofgalerie Gmunden, 2014
faltenstudien
Textil, Siebdruck, Größe jeweils ca. 120 cm x 60 cm
Ausstellungsansicht: Wuk, Projektraum, Wien, 2013
Die mit Siebdruck angebrachten Texte auf den plissierten Röcken beschäftigen sich mit dem Thema des Älterwerdens anhand der Entstehung von Falten. Der Text auf den Röcken speist sich vorwiegend aus Internetforen: aus ihnen wurden einzelne Sätze extrahiert und wieder neu zusammengefügt. Durch die Längsfalten im Stoff wird der Textfluss unterbrochen und erst durch das Auseinanderziehen lesbar.

bad version, Linolschnitt, Holz, 2014
In der installativen Arbeit bad version wurden >Vorher-Bilder< von Gesichtsprofilen aus dem Internet verwendet, die den Erfolg einer Nasenkorrektur dokumentieren sollten. Es handelt sich dabei sowohl um männliche als auch weibliche Gesichter. Diese „verlorenen Profile“ wurden in zarten Pastelltönen auf Büttenpapier gedruckt. Präsentiert auf einem Board an der Wand und mit dem Text „bad version“ versehen werden gesellschaftliche Fragen nach Schönheit und ihrer Normierung verhandelt.
WÜNSCHEN WORAN WIR NICHT GLAUBEN
Video, Linolschnitt, Radierung, Objekt, Installation
Nach einer Beeinflussung von Außen strebt ein stabiles System in der Regel zu seinem Ursprungszustand zurück. Dieses Verhalten inkludiert gewisse Garantien wie Kontinuität, Gewissheit und Voraussicht, die das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit, Ruhe und Ordnung befriedigen.
Was aber passiert, wenn ein anscheinend stabiles System mehr und mehr instabil wird?
Maria Hanl entwickelte mehrere Modelle um diese Schnittstellen sichtbar zu machen. Ihre installativen Anordnungen folgen vorrangig einem streng formalen Weg und eröffnen dennoch ein Spektrum an sinnlichen Erfahrbarkeiten, ohne den spezifisch menschlichen Focus zu vernachlässigen.
Die Rauminstallation >stabilize me< ist eine räumliche Anordnung von weißen Holzleisten, die derart verkeilt sind, sodaß sie sich gegenseitig stützen. Eine geringe Einflußname von außen würde diese Anordnung zwar nicht zerstören, jedoch bleibend verändern. Die Länge der Stäbe steht in Beziehung zum Raum und zur Körpergröße der Künstlerin.


Ausstellunsansicht k-haus, Passage, 2012
solo
objects, textile, Video, fotography
solo:bodys, Objekte aus Textil, Glas, Wachs, 2010/2011


solo, Fotografie, Größen variabel, 2010/2011
Peripherie im Zentrum
temporäres Denkmal für Maria Caecilia Eberlin im Rahmen der Kunstlitfaßsäulen, Salzburg
In Salzburg sind Musik und Mozart omnipräsent. Mit Ausnahme der Kurzbiografien einiger Hofsängerinnen wurde jedoch das, was Frauen im 18. Jhd. in Salzburg musikalisch geleistet haben kaum untersucht. Bezüglich Maria Caecilia Eberlin gehören zu den ersten Deserdirata der Forschung die Edition ihrer bisher bekannten vier Kirchenarien.* Mit der Verwandlung einer Litfaßsäule in ein temporäres Denkmal, soll sowohl zu Fragen nach Mechanismen von Repräsentanz und ihren Formen als auch zum Nachdenken über Vielfalt und ihren Platz in der Gesellschaft angeregt werden.
(* Eva Neumayr: https://mugi.hfmthamburg.de/Artikel/Maria_Caecilia_Eberlin.pdf)
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Kunstlitfaßsäulen 2019 / Trailer
collective gestures
Die moderne Gesellschaft bringt ein im Einzelnen stark differenziertes Bedürfnis nach Erholung und Alltagsdistanz hervor und reagiert darauf durch verschiedene Formen von Urlaubsreisen. Obwohl der enge Zusammenhang von Wirtschaft und Tourismus offensichtlich ist, scheint sich das Phänomen nicht darin zu erschöpfen: denn wichtige Elemente sind unter anderem Symbole, Markierungen und Bilder des Fremden. In den Arbeiten urban performances wird untersucht welche Formen der Erwartungshaltung der moderne Tourismus ausbildet und welche kollektiven Handlungen daraus entstehen.

collective gestures (touching the pyramid)
Video, Hochformat, 19:23 min, Paris, 2018
Der Louvre und die gläserne Pyramide des Architekten Ieoh Ming Pei bilden für viele Touristen einen Fixpunkt im Ablauf einer Paris-Reise. Auf den dort in regelmäßigen Abständen angebrachten Steinquadern positionieren sich permanent Menschen um mit einer erhobenen Geste der Hand für ein Erinnerungsfoto/Video das Berühren der Glaspyramide zu simulieren. So vollzieht sich täglich und im minütlichen Wechsel eine Art Choreografie der immer gleichen Gesten.(Diese Arbeit entstand im Rahmen einer AIR der BKA-Kunstsektion in der Cité internationale des arts, Paris (F))

collective gestures (performance with Strauß)
Video, Hochformat, 8:36 min, Wien, 2016